Zuletzt aktualisiert am 06.06.2023

5 beliebte Formate für deinen nächsten Blogartikel

Mich komplett von einer Plattform wie Instagram, Facebook oder Twitter (hab ich gar nicht hihi) zu machen, stand für mich noch nie zur Debatte. Direkt zu Beginn war mir klar, dass ich eine Website brauche. Um professionell nach außen hin aufzutreten. Und um über Google & Co. auch gefunden zu werden.

In diesem Artikel zeige ich dir 5 beliebte Blogartikel-Formate, die deine Texte abwechslungsreich und lesenswert machen.

Starten wir zu Beginn mit der Frage, warum sich auch heute noch ein Blogartikel lohnt.

Warum deine Website samt Blog deine Homebase sind – und das zu recht!

Ich weiß, dass viele Selbstständige gerade im Online Business erstmal vor einer Website zurückschrecken. Ihr Gedanke dahinter: Mit Instagram, LinkedIn und in Facebookgruppen erreiche ich mehr Menschen. Da brauche ich keine Website.

Diese Gedanken sind völlig in Ordnung. Und doch ist eine Website für deine Sichtbarkeit im Netz unabdingbar.

Mit einer professionellen Website und einem Blog wirst du

  • besser über die Suchmaschinen gefunden.
  • als professionell und seriös eingestuft.
  • als Expert:in auf deinem Gebiet angesehen
  • und bist nicht auf die Algorithmen fremder Plattformen wie Facebook oder LinkedIn angewiesen.

Ein weiterer großer Vorteil ist die Wiederverwertung deines Contents. Deine ausführlichen Blogartikel kannst du wunderbar auf Social Media teilen und sparst dir jede Menge Zeit. In diesem Artikel kannst du genau nachlesen, wie das funktioniert.

Wie viele Wörter braucht ein guter Blogartikel?

Hierauf lässt sich keine pauschale Antwort geben. Zu lange Texte und Artikel birgen die Gefahr, dass deine Leserschaft diese nicht komplett zu Ende liest. Bei zu knappen Texten kann es passieren, dass die wichtige Infos fehlen. Meine persönliche Antwort: Schreib so viel wie nötig, um deiner Leserschaft die Antwort auf ihre Fragen zu liefern.

Blogartikel schreiben: 5 Artikelformate, die Spaß machen

Jetzt aber los: Hier kommen 5 beliebte Formate, in denen du deine Blogartikel verpacken kannst.

1. Anleitung / How-to-Anleitung(-Artikel)

How-to-Artikel (wie Rezepte und Bastelanleitungen) sind beliebte Formate für Blogartikel. Das hat zwei Gründe:
User suchen im Netz nach einer gewissen Information. Sie haben eine offene Frage und brauchen hierfür eine konkrete Lösung.

Praxisbeispiele:

  • Wie wird ein Marienkäfer gebastelt?
  • Wie baue ich einen Hühnerstall?

Aber auch die Suchmaschinen mögen diese Form. Aus diesen Artikeln zieht Google gerne die sogenannten Snipptes heraus. Und lässt damit die Antwort direkt in der Trefferliste erscheinen.

Damit deine How-to-Artikel gerne gelesen und auch umgesetzt werden, arbeite mit Zwischenüberschriften und Zwischenschritten. Nummeriere sie gerne auch entsprechend, um die einzelnen Schritte noch klarer aufzuzeigen.

Praxisbeispiele:

2. Listicle – Der Klassiker auf Blogs

Der Listen-Artikel (List + Article = Listicle) ist ein richtiger Dauerbrenner auf Blogs. Und das zu recht. Denn mit diesem Artikelformat kannst du Fehler, Tipps, Ideen und mehr übersichtlich und knackig darstellen. Um deine Leser:innen bei Laune zu halten und sie zum Weiterlesen zu animieren, listest du den ungewöhnlichsten oder spannendsten Punkt direkt zuerst auf.

Ob du nun ungerade oder gerade Zahlen in deinen Listicles nutzt, ist nicht wirklich relevant. Die Aufführung einer Zahl ist das entscheidende Kriterium. Nach einer Studie aus 2013 sind Listen-Artikel rund 36 % klickstärker.

Praxisbeispiele:

Weiteres Beispiel eines Listenartikels

3. Educational Artikel oder auch "Was-ist-das"

Diese Form ist ein typisches Educational Format. Es beantwortet eine Frage, die dein:e Leser:in vorallem der Suchmaschine stellt. Du lieferst in diesen Artikeln eine solide Antwort auf die jeweilige Fragestellung. Gleichzeitig kannst du noch mehr Input zu dieser Fragestellung liefern und zusätzliche Tipps geben.  Je nach Thema kannst du nur eine Fragestellung bearbeiten oder du lieferst gleich die Komplettlösung zu diesem Thema.

Praxisbeispiele:

4. Erfahrungsberichte – Deine Learnings

Erfahrungsberichte auf Blogs gehören schon zur Grundausrüstung jedes Bloggers. Die eigenen Learnings und Erfahrungen, die du zu einem bestimmten Thema gemacht hast, sorgen nicht nur für Informationen zu diesem Inhalt. Sie stärken gleichzeitig auch das Vertrauen in dich als Expert:in.

Für einen Erfahrungsbericht gibt es keine klassische Aufbaustruktur. Du kannst dich frei in einem groben Gerüst einer Erzählung (Startpunkt – Reise – Ziel) bewegen. Dieses Format eignet sich auch für das eigene Angebot.

Praxisbeispiele:

5. Meinungsartikel

Meinungsartikel sind starke Persönlichkeitsartikel. Mit diesem Format kannst du polarisieren, deine Meinung kundtun und deine eigene Sichtweise präsentieren. Dabei darfst du so laut sein, wie du möchtest. Auch negative Kritik oder ein Standpunkt, der anders als die deiner Mitbewerber:innen ist, ist erwünscht. Belege Informationen mit passenden Quellen und achte darauf, dass du keine falschen Behauptungen aufstellst.

Polarisiere, teile deine Meinung klar und in deiner eigenen Sprache. Genau deshalb sind Meinungsartikel nicht nur reiner Informationsgehalt. Sie zeigen auch deiner Leserschaft, ob ihr miteinander klar kommt. Das kann die Bindung stärken.

Praxisbeispiele:

Die beliebtesten Blogartikel-Formate in der Übersicht

Dir steht die Welt der Formate offen. Teste die unterschiedlichen Formate. Probiere aus, welche Artikel dir leicht von der Hand gehen und welche deine Leser:innen bevorzugen.

  1. How-to-Artikel
  2. Listicles (Listen)
  3. Erklär-Artikel (Was-ist-das?)
  4. Erfahrungsberichte
  5. Meinungsartikel

Jedes Format hat auf deinem Blog eine Daseinsberechtigung. Mein Lieblingsformat ist übrigens der Listenartikel. Wer hätte das gedacht? 😉 Aber auch Eduacational-Artikel schreibe ich liebend gerne.

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