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Die Reels auf Instagram eignen sich auch für dein Business
Die Reels auf Instagram gingen im Sommer 2020 an den Start und erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Und auch für Business Accounts zahlen sich Reels definitiv aus. Denn Reels werden vom Instagram Algorithmus aktuell stark gepusht.
Welche Kurzvideos jetzt ganz besonders beliebt sind, wie du sie erstellst und wie du Reels auch nutzen kannst, ohne dich selbst vor die Kamera zu stellen, erkläre ich dir in diesem Artikel.
Was sind die Instagram Reels?
Fangen wir bei den Basics an. Ein Reel ist ein 15 bis 30 Sekunden Video (Hinweis: Aktuell gibt es für ausgewählte Accounts auch die Möglichkeit, Reels mit einer Länge von bis zu 60 Sekunden zu drehen. Dieses Feature ist aber noch nicht für alle Accounts ausgerollt), dass du mit Musik, Effekten und Filtern unterlegen kannst.
Mit einer knackigen Caption und relevanten Hashtags ausgestattet, veröffentlichst du das Video anschließend in deinem Feed. Alternativ kannst du dein Reel auch über die Story ausspielen lassen oder per DirectMessage an einen Kontakt deiner Wahl versenden.
Neu hinzugekommen ist im April 2021 die Möglichkeit, dein Reel auf Facebook zu teilen.
So erstellst du dein eigenes Instagram Reel
Reels lassen sich noch nicht vorausplanen oder über externe Apps bzw. Planungstools hochladen. Die Erstellung und der Upload funktionieren, fast klassisch, direkt in der App. Klicke hierfür auf das + Zeichen in deinem Instagram Account. Anschließend kannst du unten in der Leiste auswählen, ob du einen Beitrag, eine Story, ein Reel oder ein Live erstellen bzw. beginnen möchtest.
Die zwei Möglichkeiten, ein Reel zu erstellen
Du erstellst dein Reel direkt mit der integrierten Kamera in Instagram oder fügst ein Video (bzw. ein Videosnippet) aus deiner Galerie ein. Du kannst auch eine Mischung beider Möglichkeiten vornehmen.
Wähle nun die gewünschte Dauer (aktuell zwischen 15 und 30 Sekunden) aus. Lädst du ein Video aus deiner Galerie hoch, passt Instagram das Längenformat automatisch an.
Nimmst du das Video direkt über die Kamera auf, hast du jetzt die Qual der Wahl:
- Sprichst du direkt zu deiner Community (Talking Head) benötigst du keine zusätzliche Musik. Aktuell erhalten gerade einige Accounts die Möglichkeit, die Audiosequenzen (Musik) zu reduzieren, so dass deine Stimme nicht überdeckt wird. Diese Funktion ist noch nicht überall verfügbar. Solltest du dich für einen Sound entscheiden und du hast noch nicht diesen exklusiven Zugang hierfür, wird sich die Musik über deinen eigenen Ton legen.
- Möchtest du einen Beat als Grundlage, wählst du deinen gewünschten Sound aus der Medienbibliothek direkt über Instagram aus.
- Filter für Hautverschönerungen, witzige Effekte und auch Hintergrund-Green-Screens kannst du über die das Emojicon einfügen. Übrigens kannst du hier mit jeder Sequenz einen neuen Filter nutzen. Dafür stoppst du lediglich kurz die Aufnahme mit dem roten Button.
- Zuletzt stellst du dir noch deinen Timer an, damit du dich vor dem Start der Aufzeichnung noch in die jeweilige Position bringen kannst.
Und jetzt kann es auch schon losgehen!
Bearbeite dein Reel nach der Aufzeichung
Nachdem dein Reel nun im Kasten ist, hast du die Möglichkeit, noch einen Text und Sticker hinzuzufügen. Ich empfehle dir, unbedingt einen Untertitel hinzuzufügen, wenn du ein Video als Talking Head aufgezeichnet hast. Denn immer noch sieht sich ein Großteil der User den Content auf Instagram erstmal ohne Ton an.
Ist dein Video nun fertig bearbeitet, überlegst du dir noch eine knackige Caption (Text unter dem Video) dazu. Erfahrungsgemäß muss diese nicht ultralang sein, denn der Fokus liegt klar auf dem Reel. Baue dennoch einen Call-to-Action (die Handlungsaufforderung) mit ein, so dass deine Zuschauer zum Kommentieren oder zum Teilen (was auch immer dein Ziel ist) aufgefordert werden.
Das perfekte Titelcover für dein Reel
Titelcover helfen deinen Usern dabei, herauszufinden, ob dein Inhalt sie gerade interessiert. Gerade wenn ein User deinen Instagram-Feed durchscrollt, können spannende Titelcover dafür sorgen, dass er oder sie auf das Reel klickt.
Das sollte dein Titelcover enthalten:
Eine Headline, die schnell erfassbar ist und das Thema widergibt, um was es in dem Reel geht.
Um ein Titelcover mit Text zu erstellen kannst du so vorgehen:
Erstelle dein Reel direkt in der Instagram App und füge den passenden Text in das Video ein. Lade es dir anschließend herunter (Button mit einem Pfeil in der oberen Leiste). Sieh dir das Video an und mache währenddessen einen Screenshot davon. Diesen Screenshot kannst du nun easy als Titelcover einfügen.
Alternativ kannst du natürlich auch ein Titelcover in Canva erstellen und es deinem Branding anpassen. Nach dem Download kannst du es ebenfalls in dein Reel als Cover einfügen.
Hashtags sind auch bei Reels wichtig
Die Frage aller Fragen: Brauchst du Hashtags unter deinem Reel?
Ja, definitiv.
Hashtags sind weiterhin die Keywords auf Instagram. Und nicht wenige User suchen mit Hashtags nach relevanten Inhalten.
Füge deiner Caption also unbedingt mindestens 3 relevante Hashtags bei. Je mehr du verwendest, desto höher ist deine Chance ausgespielt zu werden. Du kannst nicht nur Hashtags verwenden, welche den Beitrag beschreiben. Auch Hashtags, die deine Tätigkeit oder deinen Status (Mama, Blogger, Selbstständige) beschreiben sind bei Reels sinnvoll. So hast du nochmal eine höhere Chance gepusht zu werden.
Ich habe es selbst ausprobiert:
Habe ich selbst 25-30 Hashtags eingebettet, stieg meine Reichweite enorm. Mit nur 3 bis 4 Hashtags blieben die Views dagegen im Vergleich dazu im niedrigeren Bereich.
Das sind die Reels-Trends für Business Accounts
Gerade als Business Account möchtest du sicher viel Mehrwert geben, deine User unterhalten und Vertrauen zu ihnen aufbauen. Genau diesen Input verwendest du in deinen Reels.
Hier kommen nun die besten Ideen für deine Reels:
Der Talking-Head-Tipp
Hier sprichst du deinen Tipp direkt in die Kamera. Filme dich währenddessen als Selfie selbst oder nutze ein Stativ und stelle dich mit einer ausreichenden Entfernung (nicht zu weit weg) hin. Achte darauf, dass dein Gesicht etwas in der höhen Mitte des Bildes ist. Das Reel wird nämlich im Feed oben und unten abgeschnitten.
Schnipp den Tipp
Snap deinen Tipp oder deine Meinung etc. passend zum Beat. Hierfür suchst du dir in der Medienbibliothek den passenden Song aus und schnippst zum Beat. Du kannst deinen Text hinterher einfügen und dafür Textblöcke nutzen, die wieder verschwinden.
Yes/No-Song
Kennst du den Song “Yes or No” der Black Eyed Peas? Der Song eignet sich prima für ein Reel, bei dem du eine Frage als Text einfügst und dann auf deine jeweilige Antwort tippst.
Aber nicht nur der Song eignet sich dafür. Es gibt noch jede Menge Soundvarianten für diese Reels-Variante. Stöber durch die Reels durch. Du siehst einen Sound, der dafür passt? Tipp die Soundbezeichnung im unteren Bildschirmrand an. Du wirst anschließend auf eine Übersichtsseite geleitet, die dir alle Reels zu diesem Sound anzeigt. Am unteren Screen findest du den Button „Audio nutzen“. Klick auf den Button und leg los.
Vorher/Nachher - Das ist alles möglich
Hier kommt es natürlich auch auf deine Branche an. Gerade Abnehmcoaches, Einrichtungsberaterinnen und KFZ-Pimper haben hier ein leichteres Spiel. Wenn du jetzt eher im Office arbeitest, kannst du deinen Schreibtisch im Vorher-Nachher-Screen zeigen oder du zeigst dich vor/währenddessen und nach einem Arbeitstag/Urlaub/Umzug. Dir fällt sicher das passende dazu ein.
Dreh dich
Ein ganz simpler Effekt, der aber immer wieder gut ankommt: Dreh dich mit dem Smartphone in der Hand. Filme dich dabei selbst oder deine Umgebung. Füge in der Nachbearbeitung deinen Text ein.
Zeig dich und switche auf eine Fläche
Du willst dich nur kurz zeigen, weil dir Reels mit zu viel Moves (noch) nicht wirklich liegen? Dann probiere diesen Tipp aus:
Zu Beginn des Videos zeigst du dich selbst und teasert das Thema dieses Reel an. Das geht am einfachsten mit einem kurzen Textblock. Anschließend ziehst du die Kamera in Richtung Wand, ein Blatt Papier oder mit Blick auf den Rasen. Jetzt kannst du deine Tipps direkt in die Mitte des Bildschirms packen.
3 Tipps für Reels, bei denen du dich nicht zeigen musst
Scheu, dich selbst zu zeigen?
Ich kenne es zu gut. Tanzen vor der Kamera ist nun auch nicht mein allerliebstes Hobby. Du bist generell zurückhalten im “sich-selbst-filmen”? Dann nutze diese Ideen, um trotzdem von den reichweitenstarken Reels zu profitieren.
Video-Grafiken
Mit Canva kannst du einzelne Grafiken als Videosequenz erstellen. Das geht mega einfach und du kannst sogar die Übergänge auswählen. Sollen sie eher aufploppen oder sanft ineinandergleiten? Such dir das Passende für deine Grafiken aus. Achte direkt bei der Erstellung in Canva darauf, dass die Zeit exakt auf das Reel passt.
(Hier findest du meine Lieblingstools zur Erstellung meines Contents).
Filme ein Tutorial
Mit einem Tutorial über ein Tool etc. kannst du ebenfalls ein gutes Reel erstellen. Leg im Anschluss dein eigenes Voice-over darüber, um noch mehr Lerneffekte bei deiner Community zu erzielen.
Zeig deine Lieblingsutensilien/deinen Arbeitsplatz etc.
Anstelle dich selbst in den Vordergrund zu stellen, filme doch einfach deine Lieblingsgegenstände am Schreibtisch, deine kleinen Helferlein während eines Fotoshootings etc.
Die Geheimwaffe für mehr Reichweite
Lass uns nochmal zusammenfassen, was Reels sind.
Die kurzen und kreativen Videos auf Instagram sind gerade sehr angesagt sind und werden deshalb auch von seiten des Algorithmus stark gepusht.
Erstelle starke Reels, die innerhalb der ersten Sekunden die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. Damit hast du schon eine gute Basis geschaffen, die Reichweite zu erhöhen.
Probiere aus, wie viele Hashtags, die zum Inhalt und zu deiner Brauche passen, sich positiv auf die Reichweite auswirken. Verzichte nicht auf eine einfache Handlungsaufforderung.
Wenn du diese Tipps beachtest, steht deinem Reichweiten -Push durch Reels nichts mehr im Weg.
Dir hat der Beitrag geholfen? Dann freue ich mich, wenn du ihn direkt mit deiner Community teilst.
Wie stehst du zum Thema Reels? Nutzt du sie selbst für deinen Business-Account?