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Arbeiten im Homeoffice mit Kindern - Das Unmögliche möglich machen
Die Top-10-Liste für die Beschäftigung deiner Kinder im Homeoffice
Tipp 1: Kreativität mit Wasserfarben, Kartoffeln & Co.
Ganz oldschool: Der Kartoffeldruck hat für jede Menge Spaß bei uns gesorgt. Zugegeben, für kleine Kinder ist das ohne Hilfe nicht zu schaffen. Zumindest beim Vorbereiten und Schnitzen musst du dabei sein. Mein Grundschüler hat das schon ganz gut alleine gemeistert.
Neben dem Stempeln mit Kartoffeln liegen Wasserfarben sowieso bei uns hoch im Kurs. Ganz toll finden beide Kids auch Ausmalbilder. Die gewünschten Motive besorge ich mir über die Google-Bildersuche und drucke sie auf festeres Papier, damit die Wasserfarben so richtig leuchten und das Papier nicht durchweicht.
Tipp 2: Besondere Fensterdeko mit Fingerfarbe - mit Funkeln oder ohne
Wasserlösliche Fingerfarbe ist hier auch hoch im Kurs. Ich hab diese Funkel-Fingerfarbe* für das Kita-Mädchen besorgt und sie ist aus dem Häuschen gewesen. Es werden alle bodentiefe Fenster, große Wandspiegel und Türen mit Glas verschönert.
Die Farbe geht leicht weg. Auch wenn sie mal etwas länger das Fenster verschönert :-). Ebenfalls gut kannst du die Kinder auch in der Badewanne (ohne Wasser) spielen lassen. Gerade bei kleineren Kindern ist die Kreativität leichter abzuwaschen 🙂 (Der Vollständigkeit wegen: Bitte die Kinder nicht unbeaufsichtigt in der Badewanne spielen lassen. Selbst ohne Wasser ist die Rutschgefahr zu groß).
Tipp 3: Beschäftigen und Fähigkeiten fördern - Die Schneidschule
Tipp 4: Fühlboxen für den spielerischen Tastsinn
Doch irgendwann wird das Spielen in der Küche mit diesen Zutaten auch zu langweilig. Dann muss eine neue Möglichkeit her: Fühlboxen!
Wenn du zwei Kinder beschäftigen musst, eignen sich auch diese Fühlbox-Kisten. Die Fühlwand kannst du mit richtig interessanten Gegenständen befüllen, die sie dann durch reines Tasten erraten müssen. Mit Kindern im Doppelpack geht das auch ohne deine Anwesenheit, wenn sie sich gegenseitig die geheimen Dinge in die Box legen. Hierfür eignen sich zum Beispiel:
– Legosteine
– Tannenzapfen
– Korken von Weinflaschen
– Knisterfolie
– Büroklammern
Tipp 5: Wasserperlen für den Extrakick
Kennst du diese kleinen Wasserkügelchen*, die sich perfekt zum Spielen (und auch als Deko) eignen? Die waren bei uns der Renner! Und wenn ich sage „Renner“, dann meine ich das auch so!
Bei den Wasserperlen, die ich auch habe, handelt es sich um ein deutsches Produkt, das zu 100% biologisch ist. Dennoch sind die Kugeln nicht zum Verzehr geeignet und aus diesem Grund würde ich die Kugeln für unter 3-jährige nicht empfehlen.
Die Spielmöglichkeiten sind enorm: Es wurde hier damit gekocht, die Kugeln wurden farblich sortiert. Manche durften auch wie kleine Gummibälle in unserem Haus herumhüpfen. Aber auch einfach das „Hände-in-den-Wasserperlen-wühlen“ kam super gut an.
Ein weiterer Vorteil: Wenn das Interesse nachlässt, kannst du die Kügelchen einfach trocknen lassen und trocken verstauen. Bis zum nächsten Mal. Sie sind nämlich wiederverwendbar.
Tipp 6: Hörbücher für die Entspannung zwischendurch
Hörbücher sind hier bei beiden hoch im Kurs. Nicht nur zum Einschlafen. Auch wenn beide in ihren Zimmern spielen, wird sich oft von selbst ein Hörbuch (beim Kita-Kind ist es die heißbegehrte Tiger-Box, die auch ohne lästige Karten und CDs funktioniert) angehört. Das Schulkind ist Team #Podcast und hört unfassbar gerne (täglich!) die Folgen von Radio Mikro des BR.
Tipp 7: Tablet mit kindgerechten Inhalten
Und falls ich mal wirklich für kurze Zeit die absolute Ruhe brauche: Auf dem Tablet gibt es bei uns Amazon Kids+ (früher FreeTime Unlimited) mit kinderfreundlichen Spiele, Videos, Bücher, Audible Hörbücher, Hörspiele und Lern-Apps. Du kannst hier ebenfalls die Altersspanne einstellen, so dass die Inhalte auch wirklich für die Altersgruppe deines Kindes passen. Und eine tägliche Begrenzung kann man ebenfalls einstellen :-).
Tipp 8: Hausparty
Tipp 9: Vater-Mutter-Kind und die Selbstständigkeit
Meine Kinder sind stolz wie bolle, wenn sie etwas ohne Hilfe tun dürfen, was eigentlich immer Papa oder Mama machen. Zum Beispiel als Vater-Mutter-Kind-Spiel verantwortlich für das Mittagessen sein. Gut, gekocht wird dabei nicht, aber den Tisch decken oder Gürkchen schneiden (wir haben dafür dieses Kindermesser*) klappt hier schon mit dem Kita-Kind. Gleichzeitig trainiert das auch ihre Selbstständigkeit.
Alternativ kannst du das auch als Picknick servieren: Eine Decke im Wohnzimmer oder auch auf der Terrasse ausgebreitet und einen kleinen Korb als Proviant gepackt: So kann die Snackparade losgehen. Welches Kind liebt denn nicht die außergewöhnlichen Orte zum Essen 🙂
Tipp 10: Spielen im Kartonhaus
Und der letzte Tipp in dieser Top-10-Liste, um deine Kinder auch im Homeoffice zu beschäftigen ist so easy wie auch beliebt: Stell einen großen Karton (von einer Waschmaschine oder dergleichen) in dein Wohnzimmer und schau was passiert!
Je nach Wünschen deiner Kinder kannst du den Karton mit Fenstern und Türen verschönern oder du schneidest kleine Löcher als Guckloch heraus, wenn sie auf geheimer Mission im All sind. Du kannst ein Flugzeug daraus bauen wie auch eine Burg oder ein Prinzessinschloss. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.
Bücher als kleiner Bonus
Kinderbücher stapeln sich bei uns in Mengen. Ich kann sehr schlecht an einem schön illustrierten Buch für kleine Mäuse vorbeigehen. Kleine Bilderbuch-Geschichten laden zum Fantasieren und zum Nacherzählen ein. Das neue Kinderbuch „Der Schlummerbär erlebt eine stürmische Nacht“ für 3 bis 8-jährige gibt es beim Schlummerbär (fast) geschenkt*. Du unterstützt hier gleichzeitig das Projekt des Schlummerbär-Verlags, die sich für Gleichberechtigung, Toleranz und Spaß für alle Altersklassen einsetzen. Ein sehr schönes Projekt.
Die Kinder im Homeoffice sind beschäftigt - dauerhaft?
Erfahrungsgemäß kann ich dir natürlich nicht versprechen, dass deine Kinder mit diesen Tipps stundenlang alleine spielen werden und du einen ganzen Arbeitstag ohne Gebrüll erleben wirst. Utopische Versprechungen gibt es bei mir nämlich nicht 🙂
Aber zumindest kleine Anregungen, wie die Zeit sinnvoll genutzt werden kann und du zumindest zeitweise etwas arbeiten kannst.
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