zuletzt aktualisiert am 28.08.2023

Kunden finden als Virtuelle Assistenz

Kunden finden als Virtuelle Assistenz kann eine Herausforderung sein

Ja, die Sache mit der Kundengewinnung als Virtuelle Assistenz… Ich bin ehrlich zu dir: Ich habe mir das Kunden finden als VA wirklich rosarot vorgestellt. Vor meiner Gründung stöberte ich in zig Facebookgruppen und dachte damals noch, wie leicht es doch werden würde, neue Kunden zu akquirieren. Pustekuchen. War nicht so.

Denn auf ein Facebook-Gesuche folgen oftmals unzählige „Bewerbungen“ von Virtuellen Assistent:innen, die alle diesen Auftrag für sich gewinnen wollen.

Nachdem ich selbst den Reality-Schock überwunden hatte, wurde mir klar, dass ich etwas in meiner „Kunden-finden-Strategie“ ändern musste. Nach einigen erfolglosen Bewerbungen beschloss ich damals, dass ich mich nicht mehr auf Angebote und Gesuche „bewerbe“. Potenzielle Kunden, die meine Dienstleistung benötigen, sollten auf mich zukommen.

In diesem Blogartikel habe ich für dich 7 Ideen für die Kundengewinnung als Virtuelle Assistenz zusammengetragen. Natürlich ist das nicht das Ende der Fahnenstange. Es gibt noch so viele Möglichkeiten mehr. Alleine offline kannst du mit Visitenkarten, Flyern, Autowerbung und Empfehlungen aus dem Bekanntenkreis einiges für deine Kundenakquise tun. Die folgenden 7 Ideen sind für dein Online-Marketing eine sinnvolle Ergänzung.

Ach, und wenn du meinen Blogartikel teilst, wäre das mega nice. Dankööö 🙂

Diese 7 Ideen helfen dir bei der Kundengewinnung als Virtuelle Assistenz

Idee 1: Die eigene Website

Wenn ich eine gewisse Dienstleistung benötige und mir nicht gerade zufällig eine Bekannte eine Empfehlung ausspricht, ist mein erster Schritt immer die Google-Suche. Bei dir vielleicht auch?! Das ist nicht nur bei uns der Fall, sondern diesen Schritt gehen viele potenzielle Kunden. Sie googlen. Um dich als Virtuelle Assistenz zu finden, ist eine Website unabdingbar. Natürlich sollte diese auch auf die Suchmaschine optimiert sein, aber bevor du dich darum kümmerst, brauchst du zumindest einen Onepage (eine Website mit nur einer Seite).

Eine Website macht dich im Netz nicht nur sichtbar. Sie gibt auch einen ersten Einblick in dein Angebot. Und ist oftmals auch der Kontaktpunkt, der z. B. über das Kontaktformular zu einer Anfrage führt.

Scheue dich nicht vor einer eigenen Website. Die Kosten hierfür sind überschaubar. Der Nutzen dafür umso höher.

Idee 2: Google Unternehmensprofil (Google My Business)

Ein Google Unternehmensprofil erscheint rechts, wenn du den passenden Suchbegriff eingibst. Außerdem wirst du auch in Maps gelistet und hilfst zeitgleich dabei, dich professionell nach außen als Business-Owener zu etablieren. Kunden können dich bewerten und so durch Testimonials und Social Proof die Entscheidungshilfe für potenzielle Neukunden sein.

Idee 3: Social Media Marketing

Unterschätze die Magie des Social Media Marketings nicht. Nicht nur für Ads ist ein Instagram-Account sinnvoll. Auch das Netzwerk, das du über LinkedIn & Co. aufbaust, kann äußerst hilfreich für die Kundengewinnung sein. Starte dein eigenes Marketing auf einer Plattform, die dir selbst auch liegt – und auf der deine Zielgruppe zu finden ist. Ob das Instagram, LinkedIn oder TikTok ist: Mindestens eine Plattform ist auch für dein Business geeignet.

Wichtig hierbei ist, dass du regelmäßig Content veröffentlichst und auch selbst aktiv bist. Damit steigt deine Sichtbarkeit und gleichzeitig vergrößerst du durch den Austausch auch dein Netzwerk.

Wenn du deine ersten Schritte in die Social Media Welt wagen möchtest, lies diesen Beitrag „Sichtbar werden auf Instagram als digitale Dienstleister:in.

Idee 4: Netzwerk-Treffen

Ich habe dir weiter oben schon die Magie eines Netzwerks auf Social Media ans Herz gelegt. Netzwerk-Treffen gibt es auch im Offline-Leben – und natürlich als Online-Veranstaltungen. Gründerstammtische und Unternehmerevents werden oftmals offline angeboten. Du findest sie zum Beispiel über Meetup.com oder via Facebookgruppen. Auf Netzwerktreffen ist es nicht unüblich, dass auch gepitcht wird. Lege dir also in knappen Sätzen vorab deinen Elevator-Pitch zurecht.

Online-Events gibt es ebenfalls wie Sand am Meer. Wenn du eine reine VA-Meetup-Gruppe suchst, wirst du bei unseren VA-Meetups sicher fündig. Schau hier gerne vorbei.

Idee 5: Kleinanzeigen

Ebay Kleinanzeigen ist die Allzweckwaffe – und das kostenlos. Schalte deine Anzeige und suche hierüber nach Aufträgen. Stelle aber unbedingt sicher, dass dein Account als gewerblich hinterlegt ist.

Idee 6: Facebookgruppen

Stopp! Anstelle von lästigen „Bewerbungen“ und Beiträgen á la „Ich habe wieder freie Kapazitäten“ kannst du in speziellen Facebookgruppen durch deine Expertise glänzen. Hilf anderen, in dem du ausführliche Kommentare schreibst und Hilfestellungen leistest. Wenn du da konsequent dranbleibst, ist deine Chance groß, dass du als die Expertin für Thema XY von den anderen Usern wahrgenommen wirst und sie dich in ihrem Kreis weiterempfehlen.

Idee 7: Testkunden - bezahlt!

Wenn du gerade frisch startest, sind Testkunden immer eine gute Möglichkeit, um nicht nur herauszufinden, wie die Zusammenarbeit zwischen Kunde und Virtueller Assistenz abläuft, sondern auch, um Testimonials zu erhalten. Außerdem können aus Testkunden auch langfristige Stammkunden werden.

Ich persönlich bin kein Fan davon, Testkunden kostenlos zu betreuen. Angemessener ist ein vergünstigter Stundensatz oder ein vergünstigtes Paket, das du ihnen für einen gewissen Zeitraum anbietest. Kommuniziere vor dem Start auch, dass sie dir bei einer erfolgreichen „Probezeit“ ein Testimonial zur Verfügung stellen.

Kunden finden als Virtuelle Assistenz - Meine Erfahrungen

Die ersten Kunden als Virtuelle Assistenz zu finden, ist nicht immer easy. Lass dich nicht entmutigen, wenn du nach zwei Wochen noch nicht ausgebucht bist. Bevor du dich in die „Bewerbungsflut“ auf schlecht bezahlte VA-Jobs wirfst, starte lieber dein eigenes Marketing. Das ist nachhaltiger und langfristig gesehen auch erfolgreicher. Und schließlich: Als selbstständige Solopreneurs bewerben wir uns nicht auf Gesuche, wir schreiben ein Angebot ;-). 

Wie das bei mir aussieht, liest du in diesem Artikel.

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