Zuletzt aktualisiert am 07.08.2023

Mit Instagram Kunden gewinnen: Diese Fehler solltest du dafür nicht machen

Instagram ist aus dem Online Marketing für Unternehmen nicht mehr wegzudenken. Gerade Solopreneurs, Selbstständige und Freelancer erkennen immer mehr die Möglichkeit, auf und mit Instagram Kunden zu gewinnen und damit mehr Umsatz zu generieren. Allerdings gibt es auch so einige Stolpersteine, die dir auf dem Weg dorthin vor die Füße fallen können. Damit diese Fallen für dich nicht in einer Sackgasse enden, habe ich dir die große Instagram NOT TO DO Liste zusammengestellt.

Grundsätzlich gibt es kein Richtig oder Falsch auf Instagram. Um auf Instagram und generell im Online Marketing erfolgreich zu sein, brauchst du eine gute Positionierung und eine starke Personenmarke.

Und dann gibt es noch einige Punkte, die du auf Instagram vermeiden solltest, um sichtbar zu werden und damit neue Kunden zu erreichen.

1. Du postest unregelmäßig

Unregelmäßigkeit in deiner Präsenz auf Instagram ist grundsätzlich nicht verwerflich. Allerdings wirst du, wenn du sehr unregelmäßig und in großen zeitlichen Abständen aktiv bist, keine aktive Community aufbauen können. Deshalb solltest du dir vor deinem Start ins Instagram Marketing überlegen, wie viele Beiträge du pro Woche veröffentlichen kannst. Das können zwei Beiträge pro Woche oder sieben Formate pro Woche sein.  Es gibt nicht die einzig richtige Empfehlung für jeden Account. Du entscheidest selbst über dein Posting-Volumen. Und dann bleib konstant dabei. Von Urlaub und Krankheit einmal abgesehen.

Ein weiterer Vorteil, wenn du regelmäßig und mit einer guten Strategie postest: Du kannst mit deinem Content auf ein konkretes Ziel (z. B. einen Launch eines Onlinekurses oder ein neues Dienstleistungspaket) hinarbeiten. Damit wärmst du deine Follower bereits vor und bereitest sie mit passenden Inhalten auf deinen Launch vor.

2. Du nutzt nicht alle Contentformate, die Instagram dir bietet

Instagram bietet dir eine ganze Reihe an unterschiedlichen Formaten.

  • Solobeiträge
  • Karussellbeiträge (mehrere Kacheln in einem Beitrag)
  • Stories
  • Reels
  • Videos (ehemals IGTV)
  • Lives

In dem du all diese unterschiedlichen Formate nutzt, wirst du nicht nur den Algorithmus glücklich machen. Du wirst damit auch die unterschiedlichen Sinne und Vorlieben deiner Follower ansprechen, denn manche lesen lieber, andere wiederum sehen sich lieber kurze Videoclips (wie Instagram Reels) an. Außerdem kannst du deinen Content so gekonnt mehrfach verwenden:

  • 1 Beitrag als Solografik
  • 1 ausführlichen Beitrag als Karussellbeitrag
  • 1 gutes Live mit Fragerunde
  • 1 knackiges Reel mit der wichtigsten Aussage.

Instagram selbst hat im Sommer 2021 bestätigt, dass der Algorithmus Accounts besser ausspielt, wenn sie alle unterschiedlichen Formate auch nutzen.

Lass dich davon aber nicht stressen. Wenn du nicht live gehen möchtest, dann tu es nicht. Stattdessen könntest du ein kurzes Video aufnehmen und posten. Oder du nimmst nur eine Audiosequenz auf und spielst es in einer passenden Grafik ein. Es ist dein Business und dein Marketing: Du entscheidest, was du veröffentlichst.

3. Du postest nur Werbung

Instagram ist kein Werbeblättchen, das dich 1x wöchentlich in den Feed der Instagram User spült. Es ist das Verbindungskettchen zwischen dir als Personenmarke und deiner Zielgruppe. Nutze Instagram als Plattform, um deiner Community so nah wie möglich zu kommen und eine Verbindung zu ihr aufzubauen.

Mixe deine Inhalte gut kurz und erzähle etwas aus deinem Leben, deinem Weg, den du bereits gegangen bist, gib praktische Tipps und sprich über deine Angebote.

Um von deiner potenziellen Zielgruppe wahrgenommen zu werden, solltest du dich mit ihr vertraut machen. Was brauchen sie in ihrer aktuellen Situation gerade? Mit welchen Ideen, Lösungen und Ratschlägen kannst du ihnen mit deinem Content Hilfestellung geben? Eine fundierte Zielgruppenrecherche ist nicht nur für die Erstellung deiner Dienstleistungsangebote sinnvoll und notwendig. Die Antworten, die du mit dieser Recherche erhältst, helfen dir dabei, den passenden Content für Instagram (und weitere Plattformen) zu erstellen.

4. Du hast keinen Link in deiner Bio hinterlegt

Weißt du, wie es mir geht, wenn ich in ein Businessprofil klicke, in dem kein Link zur Website hinterlegt ist? Ich husche wieder weg.

Heutzutage ohne Website im Netz unterwegs zu sein, mag für manche Freelancer und Coaches funktionieren, nur professionell sieht für mich anders aus. Außerdem braucht dein gewerbliches Instagram-Profil ein Impressum und eine Datenschutzerklärung, um rechtssicher zu sein.

Ein weiterer Vorteil deiner hinterlegten Website: Interessierte können sich über dich, deine Angebote und Kurse auf deiner Website informieren. Die wenigsten User werden dich googlen, um deine Website zu finden. Mach es ihnen also so leicht wie möglich.

Hier kannst du dir meine Linkliste ansehen, die User angezeigt wird, wenn sie auf meinen Link in der Bio klicken.

5. Du nutzt einen privaten Account

Bei privaten Accounts hast du die Möglichkeit, die Sichtbarkeit deines Feeds für User, die dir nicht folgen, einzuschränken. Dies ist gerade für persönliche und private Accounts eine schöne Möglichkeit, das eigene Leben nicht im Netz breitzutreten.

Willst du Instagram aber für dein Business nutzen, macht diese Einstellung gar keinen Sinn. Denn deine Beiträge werden so nicht über Hashtags gefunden. Und auch neue Follower kannst du so nur sehr schwer generieren.

Nutzt du deinen Account gewerblich, dann verwende den Business-Account. Damit erhältst du gleichzeitig auch eine bessere Einsicht in deine Insights. Und die sind besonders wichtig, wenn du deinen Content analysieren möchtest.

Dein Fahrplan für den Start auf Instagram!

6. Du reagierst auf keine Kommentare und Nachrichten

Social Media ist, wie der Name schon sagt, eine soziale Plattform. Das bedeutet allerdings auch, dass deine eigene Interaktion wichtig ist. Nimmt sich jemand die Zeit und schreibt einen Kommentar unter deinen Beitrag, dann hast du eine direkte Chance mit demjenigen in den Austausch zu gelangen. Antworte in jedem Fall auf diesen Kommentar und stelle eine Gegenfrage. Sei interessiert an deiner Zielgruppe und du wirst sehr bald merken, dass User sehr gerne bei dir kommentieren, wenn du ihnen das Gefühl gibst, gewertschätzt zu werden.

Auf lästige Werbe-Spams wie „Willst du 1000 Follower für 36,99 $ kaufen?“ brauchst du natürlich nicht antworten. Solche Nachrichten und auch Kommentare kannst du kommentarlos löschen.

7. Kaltakquise per Sprachnachricht

Ich kann dir gar nicht sagen, wie sehr meine Community und auch ich von solchen Sprachnachrichten genervt sind. Diese Nachrichten ähneln sich aufs Wort und unterscheiden sich fast nur in der Stimme des Absenders.

Um neue Kunden zu erreichen und zu akquirieren, kannst du dir die wertvolle Zeit sparen, sinnfreie Sprach-DMs zu versenden. Nutze lieber deine Persönlichkeit, genialen Content und eine Prise der guten Launchstrategie, um deine Angebote zu verkaufen.

Wenn du Instagram für dein Marketing als Coach, Freelancer oder Selbstständige nutzen möchtest und dir deine Contentstrategie fehlt, um wirklich die richtigen Menschen anzusprechen, trag dich hier auf die Warteliste für das Sichtbarkeits-Bootcamp „Fall auf!“ ein. Das Bootcamp führt dich durch die wichtigsten Bestandteile, damit du mit deiner Persönlichkeit und empathischen Texten Follower gewinnst und zu echten Kunden verwandelst.

8. Fahre nicht mit dem Follow-Train mit

Follow-Trains oder Follow-Loops hören sich im ersten Satz vielleicht richtig gut an: Du folgst 100erten Accounts und diese folgen dir ebenfalls. Zusätzlich bekommst du jede Menge Likes dieser Accounts und verteilst natürlich selbst stundenlang Herzchen bei den neusten Beiträgen dieser Accounts.

Das ist nicht nur sehr zeitaufwendig, sondern auch nicht zielführend. Denn diese Accounts werden niemals deine Kunden werden. So hart das auch klingt: Da kannst du einen Becher Wasser auch in den Rhein kippen und hast mehr gewonnen.

9. Du nutzt keine oder zu viele unpassende Hashtags

Hashtags sind wie Keywords auf Google: Die Suchbegriffe auf Instagram. Um bei deiner Zielgruppe sichtbar zu werden, solltest du dir genau überlegen, nach welchen Hashtags sie sucht und welche Hashtags dein Beitrag exakt beschreibt.

Instagram hat bereits 2021 verkündet, dass 3 bis 5 Hashtags optimal auf den Algorithmus einwirken. Auch in 2023 gilt diese „Regel“ noch. Nutze lieber nur 5 bis 7 Hashtags, die wirklich auf den Inhalt und deine Zielgruppe passen statt 30 inflationär gebrauchter Keywords.

10. Du schreibst keine passende Caption mit einer Handlungsaufforderung

Neben deinen ganzen Tipps und Tricks ist auf Instagram auch deine eigene Persönlichkeit ein wichtiger Bestandteil der Contentstrategie. Sei authentisch und ehrlich zu deiner Community. Denn genau das ist der Grund, warum sie dir folgen und mit dir arbeiten möchten.

Bitte schreib deine Story nieder. Ja, die hast du ganz sicher!

Und vergiss nicht die passende Handlungsaufforderung. Ohne den sogenannten Call-to-Action weiß der User nicht, was er tun soll. Kommentieren? Teilen? Speichern? Sag ihm, was er anschließend machen soll.

Das solltest du tun, um Kunden auf Instagram zu gewinnen und zu verkaufen

Fassen wir noch einmal kurz zusammen, was du beachten solltest, wenn du auf Instagram neue Kunden gewinnen möchtest und auch verkaufen willst:

  • Poste regelmäßig
  • Nutze alle Contentformate, die Instagram dir zur Verfügung stellt
  • Mixe deine Inhalte gut durch
  • Hinterlege deine Website in der Bio
  • Verwende den Business-Account
  • Interagiere selbst und sei präsent
  • Betreibe keine Kaltakquise, sondern konzentriere dich auf guten Content
  • Ignoriere Follow-Trains und -Loops
  • Verwende nur relevante Hashtags
  • Schreibe emotionale Captions mit einem passenden Call-to-Action
Kopiere dir diese Liste und arbeite sie Stück für Stück ab!
 
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Starte deine Sichtbarkeit auf Instagram als Personal Brand

Du musst in Reels nicht den Hampelmann spielen, wenn dir das suspekt ist. Es gibt so viele Möglichkeiten, wie du dich auf Instagram sichtbar machen kannst. Zum Beispiel mit richtig starkem Content.
Du wirst mit diesem Social Media Starterkit …

  • bei deiner Community mit ausgeklügelten Beiträgen punkten und die Interaktion fördern.
  • deinen Account aufgrund der guten Interaktionen vom Instagram Algorithmus besser einstufen lassen.
  • dich und dein Business auf Instagram sichtbar machen und dadurch neue Follower gewinnen, die du zu treuen Kund:innen verwandeln kannst.