Instagram für Anfänger - Die Basics

Instagram kann zu Beginn ganz schön überfordern. Gerade, wenn man dieses Netzwerk für’s Business nutzen möchte.

Welche Accountvarianten gibt es eigentlich? Was kostet Instagram Marketing? Welche Funktionen sind nicht zu vernachlässigen?

Du erfährst in diesem Artikel die Basics für Instagram.

Das Instagram 1x1 - Wichtige Basics für ein gutes Instagram Profil

Macht Instagram für Selbstständige überhaupt Sinn?

Gerade für Selbstständige ist Instagram eine wahnsinnig gute Möglichkeit bei ihrer Zielgruppe sichtbar zu werden.

Zudem ist Instagram grundsätzlich erstmal kostenlos. Zeitintensiv ist das Betreiben eines Accounts natürlich schon. Und damit das erfolgreiche Marketing über Instagram auch klappt, ist wertvoller Content ebenfalls ein ganz wichtiges Kriterium.

Bevor du dich deiner Instagram Strategie widmen kannst, kommen die Insta Basics dran.

Die Qual der Wahl: Die Variante des Accounts

Zur Wahl stehen auf Instagram erstmal drei verschiedene Account-Varianten: Das private Profil, der Business-Account und das Creator Profil.

Das private Konto ist nur für Privatpersonen. Es verfügt nicht über die wichtigen Insights-Funktionen und Werbung lässt sich hierüber auch nicht schalten.

Die Business-Variante bietet die wichtigen Insights an.

Der Creator Account ist ebenfalls kein Business-Account, hat jedoch die Insights-Funktionen. Denn diese Variante wurde für die Instagramer (Influencer) erstellt.

Wenn du also kein Influencer bist, wählst du das Business Profil.

Vorteile des Business-Accounts

  • Du hast Zugriff auf die Instagram Statistiken. Die Statistiken zeigen dir an, welche Reichweite deine Beiträge erreichen, wie viele Kommentare, Saves und geteilte Inhalte du hast und woher deine Zielgruppe kommt. Es handelt sich hier um einen kleinen Auszug der Möglichkeiten. Teste dich einfach mal durch.
  • Durch das Feld „Kontaktoptionen“ kannst du deine Kontaktdaten hinterlegen. User können dich telefonisch erreichen, dir eine Mail schreiben oder einen Termin buchen, ohne Instagram verlassen zu müssen.
  • Anzeigen schalten! Instagram Ads können mit einem Businessprofil über den Werbeanzeigenmanager erstellt werden. Natürlich kannst du auch direkt in Instagram einen Beitrag bewerben, jedoch empfiehlt es sich für ein besseres Targeting, Anzeigen grundsätzlich über den Anzeigenmanager auf Facebook zu schalten.
  • Es ist kostenlos!

Einen Nachteil gibt's für den Business-Accout aber doch

Okay, zugegeben. Es ist kein wirklicher Nachteil, ich persönlich finde es nur schade:
Den Instagram-Musiksticker für Musik in den eigenen Stories können derzeit nur wenige Business-Accounts nutzen. Die Möglichkeit auf einen Creator-Account umzuswitchen bringt nur so lange den Musiksticker, wie du auch in dieser Accountvariante gemeldet bist. Wechselst du wieder in den Business-Account, verschwindet innerhalb weniger Tage auch der Sticker wieder.

    • App-Tipp, damit du doch Musik in deiner Story verwenden kannst: STORYBEAT

In der Grundversion kostenfrei. Damit kannst du deine Story musikalisch mit aktuellen Songs untermalen. (unbezahlte/unbeauftragte Werbung!).

Richte deine Instagram Biografie optimal ein

Ein optimales Profil mit einem Namen und einem Steckbrief, der aussagekräftig ist und neugierig macht, ist deine Visitenkarte auf Instagram.
Potenzielle Follower gelangen auf dein Profil. Innerhalb von 1 bis 3 Sekunden entscheidet der User, ob er dir folgen möchte oder nicht. Überzeuge ihn von dir in dieser Zeitspanne!

Der Username auf Instagram

Dein Username ist der Name, der mit dem „@“-Zeichen gekennzeichnet ist. Du hast grundsätzlich die freie Wahl, wie du auf Instagram auftreten möchtest. Beachten hierbei solltest du allerdings, dass du unter diesem Namen auch sichtbar wirst. Es empfiehlt sich daher, dass du deinen realen Namen oder eine Kombination aus deiner Tätigkeit und deinem Namen  auftrittst (Du findest mich auf Instagram unter @lisa.hutschenreuter).

Das Namensfeld wird in der Suche berücksichtigt

Im Feld „Name“ gibst du den Namen ein, der fett markiert direkt über deinem Steckbrief steht. Da die Instagramsuche dieses Feld mit berücksichtigt, ist es sinnvoll, dass du hier auch ein Keyword unterbringst. Postest du z. B. vegane Rezepte als Foodstylist könnte deine Bio so aussehen „Kate | vegane, einfache Rezepte“. Du hast hier maximale 30 Zeichen zur Verfügung.

Merke: Dieses Feld wird als „Name“ neben deinem Profilbild abgebildet, wenn du bei dir oder bei anderen Accounts auf den Reiter „Follower“ bzw. „Followings“ klickst.

Der Weg auf deine Website

Auf Instagram kannst du nur einen klickbaren Link einfügen. Nutze den Link strategisch gut und bastle dir einen eigenen Linktree (eigene Landingpage mit Abzweigungen zu deinen einzelnen Unterseiten). So generierst du zum einen Traffic auf deine Website und du kannst das Design an dein Branding anpassen. Ganz wichtig: Verlinke unbedingt dein Impressum, denn das ist Pflicht.

Deine Biografie

Die Biografie, auch Steckbrief genannt, bietet dir 150 Zeichen Platz um in aller Kürze das Wichtigste über dich zu erzählen.

Wer bist du?
Was finden User auf deinem Profil?
Welchen Mehrwert bietest du?

Deine Bio muss den potenziellen Follower sofort ansprechen. Das Wichtigste sollte auf den ersten Blick ins Auge springen.

Lockere Aufzählungen mit Emojis auf. Passe sie auf den Inhalt an. Scheue dich nicht, auch auf deinem Business Profil die kleinen Bildchen einzufügen. Instagram ist jung, modern und emotional. Das drücken die Emojis super aus, nämlich Emotionen.

Die öffentlichen Unternehmensdetails auf Instagram

Kategorie: In der App (funktioniert noch nicht in der Desktop-Version, Stand 03/2020) hast du die Möglichkeit, die Kategorie (Branche) auszuwählen. Es gibt eine Vielzahl an voreingestellten Möglichkeiten.
Auszug: Künstler/in, Persönlicher Blog, Produkt/Dienstleistung, Berater, Trainer, Agentur etc.

Kontaktoptionen: Unter dem Reiter Kontaktoptionen kannst du deine geschäftliche E-Mail-Adresse, deine Telefonnummer und (sehr wichtig für lokale Unternehmen) die Geschäftsadresse eintragen. Hast du die Adresse gespeichert, ist es möglich, dass sich deine User die Route zu dir anzeigen lassen können.

Call-to-Action: Im Feld darunter hast du die Möglichkeit, dass du einen Call-to-Action-Button einfügen kannst. Vorrangig kannst du hier Buchungstools wie simplybook.me und appointy mit deinem Instagram-Account verbinden. Du hinterlegst die jeweilige persönliche URL deines Kalenders. User, die dann auf diesen Button klicken, werden direkt zu dieser Buchungsseite weitergeleitet. Auch Tickets über eventbrite.com können unter diesem Button angeboten werden.

Profilanzeige: Unter dieser Einstellung hast du die Möglichkeit, deine Kategorie und/oder deine Kontaktinformationen zu verbergen.

Highlights auf Instagram - unterschätzt oder doch zu gehypt?

Die Highlights befinden sich, nachdem du sie angelegt hast, zwischen deiner Biografie und deinem Feed.
Sie werden über die Story zuerst ausgespielt und können von dort aus in den jeweiligen Highlights gespeichert werden.

Die Highlights bieten sich für wichtige Punkte an, die nicht mehr in deine Bio passen:

  • About me
  • Kundenstimmen
  • Produkte oder Dienstleistungen
  • Angebote
  • Tipps, Tricks und Hacks
  • Hinter den Kulissen
  • FAQ

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Artikel zuletzt am 25.09.2021 aktualisiert.