Zuletzt aktualisiert: 07.08.2023

Die Anleitung für Contentrecycling: Mit diesen Tipps füllst du mit nur einem Blogartikel deinen Instagram Account

In diesem Artikel geht es nicht um das Recyceln von Plastik und Papier. Ich nehme an, dass du darüber ziemlich gut Bescheid weißt. Wir widmen uns hier lieber dem Recycling deines Blogartikels.

Recycling funktioniert nämlich nicht nur in der Trennung von Abfällen oder dem Wiederverwerten von Alltagsgegenständen und Kleidung. Es funktioniert auch wunderbar im Online Marketing. Gerade dann, wenn du einen Blog (oder Podcast) dein Eigen nennst. Warum du deine Inhalte wiederverwenden solltest, liest du jetzt in diesem Artikel.

Contentrecycling Anleitung

Das sind die Vorteile des Contentrecyclings

Einer der größten Vorteile, warum du deinen Content wiederverwenden solltest, ist die Zeitersparnis. Nehmen wir einmal an, dass du für einen Blogartikel einen Zeiteinsatz von 5 Stunden hast. Du recherchierst, schreibst, korrigierst und stellst ihn online. Investierte Zeit bis dahin: 5 Stunden.

Wenn du jetzt noch weitere Inhalte für deinen Instagram Account erstellen möchtest, beginnst du wieder von vorne. Kalkulierter Zeiteinsatz: geschätzte 5 Stunden. Eben weil du wieder recherchierst, schreibst, korrigierst und online stellst.

Zusammengerechnet hast du also 10 Stunden Content produziert.

Nutzt du aber das Contentrecycling, kannst du dir wertvolle  Zeit sparen. Denn du hast alle Inhalte bereits recherchiert und geschrieben. Diese Zeit hast du bereits investiert. Die Früchte kannst du einfach so weiterverarbeiten.

Das bedeutet konkret: Die Zeit der Recherche kannst du dir sparen. Alle Informationen, die du brauchst, hast du bereits gesammelt.

Ein weiterer Vorteil, wenn du aus deinen Blogartikel kleiner Beiträge für Social Media machen möchtest: Du kannst in jedem Beitrag auf Instagram & Co. auf deinen Blogartikel hinweisen. Und so noch einmal deinen Blog unauffällig bewerben und Traffic auf deine Website ziehen.

So bekommst du 8 Social Media Beiträge aus deinem Blogartikel

Aus einem Blogartikel kannst du sicher 5 Beiträge für deine Social Media Kanäle erstellen. Du stückelst hierfür deinen Artikel in unterschiedliche Bereiche auf bzw. beleuchtest es aus verschiedenen Blickwinkeln.

Ein guter, informativer oder unterhaltsamer Blogartikel enthält mitunter eine ganze Reihe an Tipps und Tricks. Nutze diese Tipps für einen Beitrag auf Instagram (oder deiner Social Media Plattform deiner Wahl). Wähle hierfür eine neugierig machende Überschrift (z. B. „3 einfache Tipps, wie du dein Kind zum Gemüsefan machst“ oder „5 Tipps für gute Blogartikel, die deine Leser lieben werden“.

Diese Beiträge sollen natürlich nicht so umfassend beschrieben sein wie dein Blogartikel.  Du kannst dafür gerne auf den passenden Blogbeitrag verweisen.

Anleitung: So funktioniert Contentrecycling in der Praxis

Zur Verdeutlichung möchte ich es dir an diesem Blogartikel zeigen: Online Business: 5 Tipps für dein Online Marketing als Selbstständige.

1. Beitrag für Instagram (Solobeitrag)

Für den ersten Beitrag nutzen wir hier eine Solografik unter der Headline „Du bist das i-Tüpfelchen für gelungenes Online Marketing“.

Der erste Absatz nach der Einleitung wäre hier die passende Caption. Natürlich in abgeänderter Textform.

2. Beitrag für Instagram (Karussell)

Beitrag 2: Ein Karusselpost mit 5 Tipps für gutes Online Marketing

Hieraus werden 5 einzelne Grafiken mit jeweils einem Tipp aus dem Blogartikel erstellt. Hier kannst du in jeder Grafik etwas ausführlicher eingehen.

Ich habe dir aus dem Beispiel-Blogartikel hier einen Karussellpost zur Veranschaulichung erstellt.

Beispiel: Karussellpost für 5 Tipps für einfaches und gutes Online Marketing

Beitrag 3 bis 7: Erstelle für jeden Tipp einen einzelnen Beitrag.

Für jeden einzelnen Tipp, kannst du einen Beitrag erstellen. Ob du daraus eine Solografik machst oder nochmal einen ausführlicheren Karussellpost, bleibt dir überlassen.

Nutzt du diese Technik bei 5 Tipps, hast du so noch einmal 5 Beiträge auf einen Schlag erstellt.

Beitrag 8: Nutze Infografiken!

Infografiken sind echte Highlights, die mit Vorliebe gespeichert werden!

Erstelle eine Info-Grafik mit einer knackigen Zusammenfassung der 5 Tipps und fordere aktiv zum Speichern auf. Konzentriere dich hier auf eine Grafik und bringe das Wichtigste darin unter.

Vermeide bei Infografiken zu viel Text im Bild. Fokussiere dich auf Schlagworte oder kurze Sätze.

Hier kannst du dir eine Beispielgrafik auf meinem Instagram Account ansehen.

Und noch mehr Tipps für dein Contentrecycling

Eine weitere Möglichkeit ist das Erstellen von Videos für Social Media und natürlich Youtube.

Als Beispiel nehme ich die Plattform Instagram. Hier kannst du aus verschiedenen Möglichkeiten wählen:

  • Drehe ein kurzes Video (unter 60 Sekunden) mit der wichtigsten Aussage des Blogartikels.
  • Erstelle ein Reel und gebe 3 Tipps oder erwähne eine Aussage, die für sich alleine stehen kann.
  • Drehe ein längeres Video (erfahrungsgemäß reichen 5-10 Minuten!) und veröffentliche es als IGTV. Gehe auf diverse Punkte deines Artikels genauer ein.
  • Gehe auf Instagram live und spreche direkt mit deinen Followern über dein Thema des Artikels.

Auch dein Newsletter profitiert vom Contentrecycling!

Du hast noch nicht genug? Wie wäre es mit einem passenden Newsletter zu deinem Blogartikel?

Im Newsletter kannst du noch einmal etwas ausführlicher auf das Thema eingehen oder mit einer persönlichen Story hierzu noch einen drauflegen. Achte darauf, dass dein Newsletter keine 1:1 Kopie deines Blogartikels ist. Er sollte definitiv mehr geben, um deine LeserInnen bei Laune zu halten.

Eine weitere Möglichkeit bei vielen E-Mail-Anbietern: Binde deine Youtube-Videos in deinen Newsletter ein. Das kannst du als kleine Ergänzung anbieten. Ein Service sozusagen für deine potenziellen Kunden.

Die Möglichkeiten des Contentrecyclings im Überblick

Fassen wir noch einmal kurz zusammen, wie du effektiv deinen Blogartikel noch einmal wiederverwenden kannst.

  1. Unterteile deinen Blogbeitrag in kleine Häppchen und mache daraus unterschiedliche Beiträge für Social Media (z. B. einen Solobeitrag mit einer übersichtlichen Infografik, ein ausführlicheres Karussell auf Instagram oder ein knackiges PDF auf LinkedIn)
  2. Nutze Content-Häppchen für Reels auf Instagram oder allgemein kürzere Videos für Instagram, Facebook & Co. Filme dich mit einem passenden Lipsync ab oder nutze schnelle O-Ton-Videos dafür.
  3. Gehe live und sprich detailliert über den Inhalt deines Artikels. Verweise gerne am Ende explizit auf den Blogbeitrag oder ein passendes Freebie.
  4. Verwende den Artikel als Vorlage für deinen nächsten Newsletter

Challenge dich selbst: So etablierst du dir eine feste Content-Routine

Mach dir deine Contenterstellung so leicht wie nur möglich und erreiche damit auch noch deine Ziele! Die Content Challenge ist dein Fahrplan, um deine Ziele mit dem passenden Inhalten für deinen Blog und deinen Social Media Account zu erreichen – ohne Schweißausbrüche und Beiträge, die langweilen… 

Leg jetzt los und werde kreativ mit meiner erprobten Strategie

Dir hat mein Blogartikel weitergeholfen? Ich freue mich sehr, wenn du in mit deiner Community auf Facebook oder LinkedIn teilst. Vielen Dank!

Content Challenge Planungsworkshop virtuelle assistenz
Nimmst du die Challenge an?