Newsletterliste, Freebie, Automationen, in den Urlaub fahren

Du fragst dich jetzt sicher, was das alles miteinander zu tun hat?

Für diesen Blogartikel habe ich ein spannendes Interview mit den Expertinnen im Bereich Text und Online-Strategien, Andrea Feustel und Julia Richter von Marketingmagie geführt.

Wir klären die wichtigsten Basics über den nachhaltigen Aufbau deines Online Marketings. Neben der Präsenz auf den richtigen (!) Social Media Plattformen und deinem Blog, ist ein weiteres wichtiges Kriterium, der Aufbau der E-Mail-Liste für das passende E-Mail-Marketing.

Julia und Andrea sind bereits seit einigen Jahren selbstständig und wissen, wie auch du dein eigenes Online Marketing gekonnt neben Business, Familie und Freizeit aufbauen kannst:

Mit einer E-Mail-Liste, die sich von (fast) alleine füllt und die ihre Abonnenten zu echten Fans macht.

Klingt gut? Dann lies jetzt weiter.

Andrea Feusterl (l.) und Julia Richter - Gründerinnen von www.marketingmagie.de

Ihr zwei seid bereits seit Jahren ein eingespieltes Team und wisst, wie man Familie und das eigene Business unter einen Hut bringen kann. Warum ist denn gerade der Newsletter dabei so wichtig? Der galt ja lange Zeit als oldschool und reiner Spam.  

Andrea:
Ja, das stimmt. Wenn wir da an die Newsletter denken, die Unternehmen noch von 10 Jahren verschickten, schaudert es uns ein wenig. Da ging es eigentlich immer nur um Verkauf, Rabatt und Selbstbeweihräucherung.
Da hat sich Gott sein Dank wirklich einiges getan. Beim Newsletter-Marketing wie beim Content-Marketing steht heute der potenzielle Kunde im Fokus. Und das ist gut so. Es geht also primär um die Frage: Was braucht meine Zielgruppe von mir, um voranzukommen, sich einen Wunsch zu erfüllen und ein Problem zu lösen? Und nicht um: Programm Z will ich verkaufen, als erzähl ich mal davon.

Julia: Und ja, der Newsletter ist für uns und alle anderen Online Unternehmer und Selbstständigen wichtig, weil wir uns mit den E-Mail-Adressen unserer Abonnenten unabhängig machen von Plattformen wie Instagram aber auch Pinterest, Facebook, YouTube, Twitter …

Wenn diese Plattformen dicht machen, sind mit einem Wimpernschlag alle Kontakte weg. Die E-Mail-Liste aber ist deine. Und bleibt es.

Abgesehen davon ist der Newsletter für uns und auch für viele andere Selbstständige und Mütter – wo du es schon ansprichst – ein Kanal, der ganz in Ruhe vorbereitet sein kann. Schreiben, wann es passt, einplanen und automatisch geht die Wunschbotschaft raus. Sie landet im Postfach und bleibt da, bis deine Abonnenten sie lesen. Sind sie jedoch gerade nicht online, wenn dein Social-Media-Post rausgeht, bekommen sie ihn mit großer Wahrscheinlichkeit im Strudel vieler Posts gar nicht mehr angezeigt und deine Botschaft verpufft ungelesen.

Das heißt: Newsletter sind ein ziemlich entspannter und sicherer Weg, seine Zielgruppe zu erreichen.

Ihr erwähnt in euren Posts und Blogartikeln immer wieder, dass eine Willkommenssequenz nach der Eintragung in den Newsletter unbedingt erfolgen sollte. Was ist denn eine Willkommenssequenz? Und wie viele E-Mails sollten wir in unseren Sequenzen unbedingt versenden?

Julia:
Eine Willkommenssequenz ist eine Reihe von E-Mails, mit denen du neue Abonnenten begrüßt. 
Du versendest sie automatisiert über ein E-Mail-Marketing-Tool. Dabei hat jede Sequenz einen Auslöser. Zum Beispiel den, dass sich eine Person über ein Formular für dein Freebie einträgt – und damit einwilligt auch E-Mails und deinen regulären Newsletter von dir zu erhalten. ⁣

Deine Willkommenssequenz (oder Willkommens-E-Mail-Serie) ist also idealerweise für deine frischen Abonnenten der erste „engere“ Kontakt mit dir. 
Und sie ist deine Chance, jede neue Person willkommen zu heißen und sie mit dir, deiner Arbeit, deinen Werten und Kompetenzen vertraut zu machen. ⁣

Andrea:
In der Regel hat eine Willkommenssequenz 3 bis 5 E-Mails. Wir haben aber auch für Kunden bereits 10-teilige Sequenzen getextet. Beides kann funktionieren. Unsere Erfahrung mit 5-teiligen Begrüßungsserien ist tatsächlich sehr gut. Entscheidend ist nur, dass die ersten zwei oder auch drei Mails tatsächlich im Abstand von einem Tag rausgehen. Es geht schließlich darum, eine Bindung aufzubauen. Ab der vierten Mail spätestens darf der Abstand dann Schritt für Schritt größer werden, in dem das E-Mail-Marketing-Tool die Mails raussendet.

Automationen sind also nicht wegzudenken, wenn man mit relativ wenig Zeitaufwand seine E-Mail-Liste füllen möchte. Welches Newsletter-Tool könnt ihr dafür empfehlen?

Andrea:
Wir arbeiten mit Active Campaign. Früher haben wir Mailchimp genutzt. Allerdings waren für uns hier gerade die Automations nicht schlüssig und selbsterklärend, wie man diese anlegt. Auch die Segmentierung bzw. das Taggen der Adressaten war kompliziert. Ich glaube, das ist jetzt auch besser geworden. Wir haben zumindest einige Kunden, die mit Mailchimp zufrieden sind. Damals, als wir zu Active Campaign gewechselt sind, hat es uns sofort überzeugt und wir lieben es. Es ist auch für technisch Unsichere einfach zu bedienen.

Welchen ultimativen Profitipp könnt ihr meinen Leserinnen mit auf den Weg geben, den sie unbedingt bei der Erstellung ihres Freebies beachten sollten?

Julia:
Ja, du sprichst ein super wichtiges Thema an. Denn tatsächlich ist der Schlüssel zum Aufbau deiner E-Mail-Liste und zum E-Mail-Marketing ein Freebie. Und das muss gut sein. Wenn du nur halbherzig ein Freebie anfertigst, das vielleicht einem knackigen Titel aber sonst nur faden Inhalt zu bieten hat, bekommst du die Leute zwar in deine Liste, aber sie ziehen schneller wieder von Dannen als du gucken kannst. Man spürt dann: Der wollte nur meine E-Mail-Adresse. Ums Helfen ging es hier nicht. So baut man kein Vertrauen zu neuen Abonnenten auf.

Das stimmt allerdings. Ein Freebie ist ein erstes „Ja“ des potenziellen Neukunden. Und genau dort können wir den neuen Abonnenten abholen und ihn ein gutes Stück weiterbegleiten.
Vielen Dank für das spannende Interview, Andrea und Julia.

Das knackige Fazit für nachhaltiges Online Marketing

Mit einer guten Willkommenssequenz und einem starken Freebie lässt sich schon so einiges an Vertrauen aufbauen. Verbreite dein Freebie auf deinen Social Media Kanälen, pinne Pins auf Pinterest und schalte ggf. Ads auf den Plattformen deiner Wahl. So legst du ein sicheres Fundament für nachhaltiges Online Marketing.

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