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zuletzt aktualisiert am 15.10.2024
Die vielleicht 7 besten Onlinekurs-Plattformen für deine digitalen Produkte, um online Geld zu verdienen
Du steckst gerade mitten in der Entwicklung deines ersten Onlinekurses und fragst dich nun, welche Plattform dafür die Beste ist? Ich möchte dir mit diesem Artikel einen umfassenden Überblick geben, welche Plattformanbieter es aktuell gibt, welche Vor- und Nachteile sie aufweisen und für welche Art von Kursen sie interessant sind.
Natürlich ist mit diesem Artikel der Markt nicht vollends abgebildet. Wenn du einen anderen Anbieter kennst, der unbedingt in die Liste aufgenommen werden sollte, schreib mir gerne.
In diesem Artikel lege ich vorrangig den Fokus auf deutsche Anbieter, da diese alle DSGVO-konform sind. Gerade in Zeiten von regelmäßigen Abmahnwellen ist dies ein wichtiger Faktor, den du bei der Wahl deiner Kursplattform berücksichtigen solltest.
Dennoch gilt: Du entscheidest selbst, welche Onlinekurs-Plattform am besten zu deinen Bedürfnissen und Wünschen passt.
Warum brauche ich eine Onlinekurs-Plattform?
In erster Linie brauchst du natürlich nicht zwanghaft eine externe Plattform für deinen Onlinekurs. Im Grunde könntest du auch einen privaten Bereich auf deiner Website einrichten, dort PDFs, Videos und Audios einbetten und den Kurs so abhalten. Dies ist technisch durchaus etwas anspruchsvoller, um alle Verknüpfungen zu integrieren.
Auf der anderen Seite bieten Onlinekurs-Plattformen die Möglichkeit, Kurse professionell zu präsentieren, mit den Teilnehmer:innen zu interagieren und teilweise auch direkt die Zahlungen abzuwickeln. Der interne Bereich kann – je nach Anbieter – in deinem Branding gestaltet werden. Ebenfalls zu erwähnen: Die Organisation, die Vermarktung und auch eine benutzerfreundliche Lernerfahrung sind hier ein großer Vorteil, der nicht unter den Tisch zu kehren ist. Außerdem brauchst du bei den meisten Anbietern keine vertiefende technischen Kenntnisse, um deinen Kurs einzustellen.
Deutsche, europäische oder internationale Anbieter bei Kursplattformen für Onlinekurse?
Auch hier gibt es diverse Unterschiede zwischen den Plattformanbietern aus den unterschiedlichen Ländern. Bei internationalen Anbietern ist Englisch die Sprache der Plattform. Dies könnte, gerade wenn du nur Kund:innen aus dem DACH-Raum bedienst, zu Problemen führen, da die Funktionen intern oft in Englisch beschrieben sind.
Ein weiterer Aspekt: Die rechtliche Seite in Bezug auf beispielsweise die Datenschutzbestimmungen oder auch die Zahlungsabwicklung bei „All-in-One-Plattformen“ ist bei internationalen Kursplattformen oftmals nicht gewährleistet. Wenn du hier auf der rechtlich sicheren Seite stehen möchtest, ist ein Anbieter aus Deutschland eine gute Wahl.
Was kostet ein Abo einer Onlinekurs-Plattform?
Pauschal kann hier erstmal keine allgemein gültige Aussage getroffen werden. Die Kosten für eine Onlinekurs-Plattform können je nach Anbieter und Leistungsumfang variieren. Einige Plattformen bieten kostenlose Basisversionen an, während andere monatliche Abonnements oder Transaktionsgebühren erheben. Vergleiche hier unbedingt auch den angebotenen Leistungsumfang: Was brauchst du wirklich und welche Leistungen sind für deinen Kurs nicht notwendig. Damit findest du den für dich besten Deal.
Wie viel technisches Verständnis brauche ich, um einen Onlinekurs auf einer Plattform zu veröffentlichen?
Die meisten Onlinekurs-Plattformen sind benutzerfreundlich gestaltet und erfordern kein umfangreiches technisches Verständnis. Die meisten Plattformen bieten einen umfassenden Hilfebereich, Tutorials und Support an, um dir beim Einstellen und Veröffentlichen zu helfen.
Solltest du diese Arbeiten auslagern wollen, wende dich an Virtuelle Assistent:innen, die sich auf die Onlinekurserstellung spezialisiert haben. Sie sind Profis für diverse Tools und helfen dir dabei, deinen Onlinekurs professionell zu erstellen und zu veröffentlichen.
Übersicht über Onlinekurs-Plattformen aus Deutschland
Starten wir mit der Übersicht der Onlinekurs-Plattformen aus Deutschland.
Ablefy (ehemals elopage)
Ablefy* ist mittlerweile wohl einer der bekanntesten Anbieter auf dem deutschen Markt. Mit Ablefy hast du die All-in-One Lösung für Onlinekurse, digitale Produkte, Mitgliederbereiche, E-Tickets und vielem mehr. Ebenfalls integriert: Die interne Zahlungsabwicklung. Du kannst hier entweder in eigenem Namen verkaufen oder das Reseller-Modell nutzen.
Ablefy bietet dir einen großen Funktionsumfang. So kannst du völlig automatisiert digitale Produkte ausliefern lassen (z. B. zum Download), dir einen großen Kursbereich aufbauen, live streamen oder oder oder. Ablefy unterstützt dich ebenfalls in der Kurserstellung. Hier gibt es den kostenlosen Kurs „Wie erstelle und verkaufe ich Onlinekurse?“* .
Ich nutze selbst Ablefy für meine Onlinekurse und digitalen Produkte und bin grundsätzlich sehr zufrieden. Ein einziges Manko habe ich dennoch: Die Zahlungsabwicklung ist manchmal sehr fehleranfällig. Kund:innen müssen in manchen Fällen die Buchung mehrmals abschließen, bis die die Zahlung korrekt abgewickelt ist und das kann mitunter zu Kaufabbrüchen führen. Hier darf Ablefy gerne noch nachbessern.
Nachtrag vom 15.10.2024: Aus elopage wird Ablefy. Am 15.10.2024 änderte elopage seinen Namen zu Ablefy. Die Features und Funktionen bleiben gleich, nur der Name ändert(e) sich ;-).
Coachy
Coachy* ist für viele eine gute Alternative zu elopage, die einen eigenen, aktiven Mitgliederbereich aufbauen möchten. Technisches Vorwissen ist hier nicht notwendig, um einen professionellen Kursbereich zu erstellen. Die Zahlungsabwicklung übernimmt Coachy nicht selbst. Du hast aber die Möglichkeit, externe Zahlungsanbieter wie beispielsweise Digistore24 zu verknüpfen und hierüber automatisiert die Zahlung abzuwickeln. Außerdem kannst du auch externe E-Mail-Marketingtools verknüpfen und so immer die passenden Mails zu deinen Kursen versenden.
Ein weiterer Pluspunkt bei Coachy: Du kannst einzelne Kapitel aus deinem Onlinekurs separat verkaufen und freischalten. Gerade für sehr umfangreiche Kursbereiche ist das eine wunderbare Möglichkeit, zusätzlich Kunden zu gewinnen, für die nur ein Teilbereich des Kurses nützlich sind.
Digimember
Digimember* macht deine WordPress-Website zur Kursplattform. Hierbei handelt es sich um ein Plugin, das du auf deiner Website installierst und somit sämtliche Funktionen eines Kursbereichs integrieren kannst. Weiterhin hast du keine Begrenzungen an der Anzahl deiner Kurse. Digimember bietet dir die Möglichkeit, verschiedene Zahlungsanbieter wie beispielsweise Digistore24 zu verknüpfen, so dass die Zahlung automatisiert abgewickelt werden kann.
Vorteile sind hier die freie Gestaltung deines Kursbereichs, die individuelle Auslieferung der einzelnen Kursbereiche sowie unbegrenzte Zugänge und Produkte.
Digimember bietet dir ebenfalls die Möglichkeit auch reine Download-Produkte (wie PDF-Dateien oder ebooks) zu verkaufen. Hier benötigst du keinen großen Kursbereich, sondern nur die Downloadseite. Verbunden mit einem externen Zahlungsanbieter oder deinem E-Mail-Marketing-Tool kannst du so deine digitalen Produkte verkaufen bzw. deinen Lead Magnet ausliefern lassen.
reteach
reteach ist ebenfalls ein deutscher Anbieter, mit dem du eine Vielzahl an Möglichkeiten hast. Hier lassen sich Onlineschulungen, Live-Webinare, Präsenzseminare und mehr durchführen und einstellen. Das integrierte Mailingsystem lässt dich Mails an deine Teilnehmer:innen versenden. Auch die Zahlungsabwicklung und Auslieferung ist mit reteach komplikationslos möglich. Zoom und Microsoft Teams lassen sich einfach verbinden.
Internationale Onlinekurs-Plattformen in der Übersicht
Hier findest du weitere Anbieter aus dem Ausland. Prüfe bitte immer individuell, in wie weit diese Anbieter mit den gängigen Bestimmungen der DSGVO konform sind.
Skool
Skool ist eine relativ neue Plattform, auf der du nicht nur deine Onlinekurse anbieten, sondern auch eine Community aufbauen kannst. Die Plattform ist übersichtlich, einfach zu bedienen und bietet verschiedene Funktionen wie einen Communitybereich, der an Facebookgruppen erinnert oder den Kursbereich, an. Du kannst deine eigene Gruppe eröffnen, diese als Membership anbieten oder im ersten Schritt kostenlos betreuen. Intern kannst du deine eigenen Funnel kreieren, die Communitymitglieder in zahlende Kunden verwandeln.
Die Kosten für eine Gruppe auf Skool sind überschaubar. Du bezahlst aktuell (Stand Mai 24) 99$ und kannst innerhalb dieser Gruppe alle Funktionen nutzen.
Kajabi
Kajabi ist eine umfängliche Onlinekurs-Plattform, auf der du nicht nur reine Onlinekurse einrichten, sondern auch Communitybereiche, Coaching-Sessions oder Podcasts listen kannst. Kajabi ist ein amerikanisches Unternehmen, das auf seiner Plattform auch ein E-Mail-Marketing-System sowie die Zahlungsabwicklung integriert hat.
Nachteil hier ist definitiv die DSGVO, an die sich Kajabi nicht halten muss. Auch die Zahlungsabwicklung ist aktuell nur auf den amerikanischen Markt abgestimmt (nur PayPal oder Kreditkarte).
Thinkific
Mit Thinkific hast du eine Komplettlösung für deine digitalen Produkte und Kurse an der Hand. Du kannst auf dieser Plattform digitale Downloads anbieten, deine Membership aufbauen oder Kurse erstellen und verkaufen. Die Kursbereiche kannst du auf dein Branding anpassen, mit Quiz und Lives die Community anregen und ebenfalls die Zahlungsabwicklung vereinfachen. Kleines Manko: Thinkific ist nur in Englisch verfügbar.
An dieser Stelle muss gesagt sein: Als amerikanisches Unternehmen ist auch hier die DSGVO ein Graubereich.
Teachable
Vielleicht kennst du Teachable bereits, denn diese Plattform ist eine der bekanntesten weltweit. Und das vielleicht zu Recht, denn Teachable ist eines der umfangreichsten Tools, die es auf dem Markt gibt. Teachable bietet dir die Möglichkeit eine Website mit eigenem Branding, einen Blog, die Zahlungsabwicklung, das E-Mail-Marketing und einiges mehr direkt in einem Tool aufzusetzen.
Teachable bietet eine kostenlose Basisversion an. Hier zahlst du nur pro verkauftem Kurs/Produkt. Allerdings ist in dieser Variante auch nur eine begrenzte Anzahl an Features verfügbar.
Die Qual der Wahl der richtigen Onlinekurs-Plattform
Welche Onlinekurs-Plattform die Richtige für dich und dein Business ist, obliegt deinen Bedürfnissen und Ansprüchen. Beachte bei der Auswahl, welche Leistungen und Tools du wirklich brauchst und welche Automatisierungen für dein Angebot sinnvoll sind. Hilfreich ist auch, sich von vornherein Gedanke zu machen, ob du die Zahlungsabwicklung selbst übernehmen willst oder im Reseller-Modell verkaufen willst.
Reseller bedeutet, dass deine Produkte über deinen ausgewählten Anbieter in seinem Namen verkauft werden und die Zahlung und Rechnungsstellung über ihn verläuft. Das hat den großen Vorteil, dass du dich nicht selbst um die unterschiedlichen Umsatzsteuerregelungen in diversen Ländern kümmern musst, sondern zu bestimmten Abrechnungszeitpunkten (bei Ablefy ist es beispielsweise der 1. und 15. eines jeden Monats) eine Auszahlung deiner vergangenen Umsätze erhältst.
Online Geld verdienen mit Onlinekursen und digitalen Produkten
Die besten Onlinekurs-Plattform bringt dir aber nichts, wenn du keinen Umsatz machst. Um online mit digitalen Produkten und Onlinekursen Geld zu verdienen, brauchst du ein gutes Marketingkonzept und natürlich eine hohe Qualität. Dein eigenes Marketing hierfür ist deshalb ein unverzichtbarer Baustein, wenn du online Geld verdienen willst.
Lies dich hier quer durch meinen Blog, um dein eigenes Marketing zu starten und ein erfolgreiches Online Business aufzubauen.
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