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Der Aufbau einer Facebook-Gruppe - Was brauchst du dafür?
Bist du gerade dabei, eine Facebook-Gruppe zu gründen oder hast du demnächst vor, mit dem Community-Aufbau zu beginnen?Was möchtest du mit dieser Gruppe erreichen? Deine Sales (Verkäufe) steigern? Dich als Experte positionieren? Usern grandiosen Mehrwert bieten und Lösungen für ihre Probleme geben? Das alles sind gute Absichten für das Neugründen einer Gruppe. Aber es bedeutet auch viel Engagement und Arbeit, die du erstmal investieren musst.
Facebook ist doch "tot", warum noch Gruppen aufbauen?
Nachdem die Reichweite von Beiträgen stetig sinkt und nur noch mit Ads aufrecht erhalten werden kann, sind Gruppen hier meist außen vor. Bereits 2018 vollzog Facebook einschneidende Änderungen hinsichtlich des Algorithmus. Somit werden seitdem Usern vorrangig Beiträge angezeigt, die ihn persönlich mehr interessieren. Diese Beiträge sind von seinen Freunden und – tadaa – Gruppen, in denen er mit anderen interagiert.
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Du möchtest also deine Dienstleistung gut vermarkten und bekannt machen. Erhoffst du dir eine schnelle Neukundengewinnung über eine Facebook-Gruppe? Wenn ja, dann muss ich dich jetzt leider enttäuschen. Der Aufbau einer Gruppe in Facebook ist alles andere als einfach, kostenlos und zügig erledigt. Um eine wirklich aktive und erfolgreiche Community aufzubauen, braucht es Zeit, Arbeit und bestenfalls ein Werbebudget. Sicherlich kannst du auch organisch deine Gruppe aufbauen, aber das kann ein echter Marathon werden. Ich gebe dir heute 9 Tipps mit an die Hand, die dir helfen, eine Facebook-Gruppe aufzubauen!
1. Was ist dein Ziel für die Gruppe?
In erster Linie muss es sich um ein Thema handeln, für das du brennst. Und nicht, weil du denkst, dass du es tun musst! Erstelle keine Gruppe nur für dich um zu verkaufen. Du musst dieser Gruppe einen Wert geben. Welches Ziel hast du für dich UND für die Gruppenmitglieder?
2. Verwende einen aussagekräftigen Gruppennamen!
Du hast einen kreativen Namen für deine zukünftige Facebook-Gruppe ausgetüftelt? Ist der Name verständlich, so dass User, die erstmal nur den Gruppennamen lesen, wissen, worum es in deiner Gruppe geht? Wenn nicht: ändere ihn! Denke auch an SEO. Hast du ein bestimmtes Keyword? Baue es unbedingt in den Namen mit ein.
3. Verknüpfe deine Unternehmensseite mit deiner Gruppe!
Mache auf deine Gruppe aufmerksam. Du darfst auf deiner Unternehmensseite über deine Gruppe informieren. Teile Inhalte, damit die User auf die Informationen aufmerksam werden und selbst ein Teil deiner Community werden möchten. Nutze auch die Möglichkeit, deine Gruppe zu bewerben. Das kostet zwar Geld, rentiert sich aber bei gutem Targeting schnell.
4. Werbe auch auf anderen Kanälen für deine Gruppe!
Du bist noch auf anderen Social Media Plattformen unterwegs? Dort kannst du in regelmäßigen Abständen auch Werbung für deine Facebook-Gruppe machen. Hierfür eignen sich die Stories auf Instagram gut. Deine Newsletter-Abonnenten darfst du selbstverständlich auch in deinen Mails auf deine Gruppe aufmerksam machen. Nutze Highlights hierfür, die es ausschließlich in der Gruppe gibt, wie beispielsweise Live-Videos.
5. Sei aktiv und interagiere in der Gruppe!
Ich habe es ja bereits erwähnt: Es steckt viel Arbeit in einer aktiven und moderierten Gruppe. Sei am besten täglich präsent. Poste unter die Beiträge deiner User, gebe Ratschläge, Tipps und Insiderwissen heraus. Das baut dein gewünschtes Vertrauen in dich auf und lässt dich zum Experten werden. Dies wiederum hilft dir dabei, dein Produkt oder deine Dienstleistung zu verkaufen. Es wird natürlich immer User geben, die sich nur den Mehrwert ziehen. Trotzdem hast du hier die potenzielle Chance, dich so gut zu positionieren, dass sie dich weiterempfehlen werden.
6. Regelmäßiger Content für deine Gruppe!
Du musst nicht nur selbst aktiv sein, du brauchst auch guten, bestenfalls sogar einzigartigen Content in deiner Facebook-Gruppe. Vielleicht gibst du neben guten Beiträgen zu deinem Themengebiet auch Live-Videos. Die Inhalte der Videos können über How-to-Anleitungen bis hin zu den beliebten Frage-Antwort-Videos so ziemlich alles umfassen. Anhand von Umfragen kannst du zum Beispiel auch den Tag oder die Uhrzeit der Videos von deiner Community bestimmen lassen.
7. Poste mit deinem persönlichen Profil!
Keine Angst, das muss nicht dein privates Profil sein. Vermeide es aber, mit dem Profil deiner Unternehmensseite zu posten. Das ist sein 2017 zwar möglich, bringt aber den Statistiken zufolge, weniger Reichweite und Engagement deiner Mitglieder. Poste also mit deinem persönlichen Profil. Die User möchten nämlich mit dir in den Dialog treten.
8. Erstelle Gruppenregeln und moderiere deine Gruppe!
Eine Gruppe funktioniert in den aller seltensten Fällen gänzlich ohne Regeln. Erstelle also eine Netiquette und setze diese auch durch. Überprüfe den Beitritt der Mitglieder anhand von gestellten Fragen bei der Gruppenanfrage oder von Klarnamen. Kontrolliere die Beiträge und Kommentare und scheue dich nicht, Beiträge zu löschen, die gegen die Regeln verstoßen. Je größer deine Gruppe wird, desto mehr Aufwand wird hier hinzukommen.
9. Setze auf ein gutes Community Management!
Wie erwähnt, wird es immer mehr Aufwand, je größer die Gruppe wird. Hole dir Unterstützung für die Moderation der Gruppe, das Freischalten von Beiträgen und Mitgliedern und die Contenterstellung. Ein guter Community Manager hat die Stimmung der Gemeinschaft im Blick, unterstützt und hilft, wenn Probleme auftreten und ist der erste Ansprechpartner, wenn du nicht online sein kannst oder möchtest.
Wie verkaufe ich in der Facebook-Gruppe?
Du weißt jetzt, wie du eine Facebook-Gruppe aufbauen kannst. Und auch, dass es Zeit kosten wird. Um schlussendlich dein Produkt oder deine Dienstleistung zu verkaufen, musst du also zuerst deinen Expertenstatus aufbauen, in dem du kostenlose Tipps und Ratschläge gibst. Du baust dir damit ein großes Vertrauen auf. Und Leute kaufen, wenn sie jemandem vertrauen, der Ahnung von der Materie hat. Löse ihre Probleme zumindest oberflächlich und zeige dann auf, dass du die komplette Lösung anbietest. Hierzu kannst du dann wieder auf deine Webseite oder deine Unternehmensseite verweisen. Natürlich kannst du auch ab und an einen Rabattcode als exklusives Goodie für deine Facebook-Gruppe anbieten. Ich rate dir allerdings, das nicht regelmäßig und zu häufig zu tun. Es muss exklusiv und außerordentlich bleiben. Nur so bleibt dein Angebot spannend und reizvoll.