Erfolgreiches E-Mail-Marketing beginnt mit einem guten Lead Magnet

Ich verrate dir heute etwas: E-Mails habe ich lange nicht beachtet und damit auch gutes E-Mail-Marketing nicht von Anfang an in mein Online Marketing integriert. Was meinst du, wie viele potenziellen Kund>*innen ich damit verloren habe?

Damit aber nicht genug. Als ich mich endlich aufgerafft habe, mich mit einem Newsletter anzufreunden, stand ich vor dem nächsten Problem: Brauch ich jetzt wirklich auch noch einen Lead Magnet – also ein 0-Euro-Angebot?

Ganz klassisch habe ich dann eine To-Do-Liste für den täglichen Workflow entworfen. Und ziemlich schnell gemerkt, dass ich völlig an meiner Zielgruppe vorbeigeschossen bin. Denn eigentlich hatte ich mich zu diesem Zeitpunkt auf das Instagram Marketing spezialisiert. Nicht auf agiles Arbeiten im Homeoffice. Bäääm. Matschepfütze, ich komme! Und ich saß tief drin.

Warum ich dir das erzähle?

Weil ich dich vor diesen Fehltritten bewahren will und dir damit Umwege ersparen möchte.

Warum du direkt von Anfang an mit einem guten Freebie dein E-Mail-Marketing starten solltest, liest du in diesem Artikel. Keine Bange: Selbst wenn du bereits mit einem Freebie draußen bist und es doch nicht so läuft, wie du es dir vorgestellt hast, kannst du diesen Freebie-Fahrplan dazu nutzen, um dein Freebie auf Herz und Nieren zu prüfen.

 

lead magnet 0 euro angebot als virtuelle assistenz

Was ist ein Freebie?

Ein Freebie – gerne auch Lead Magnet genannt – ist ein digitales Produkt, dass du deinen Abonnenten schenkst bzw. zum Download anbietest, die sich in deine E-Mail-Liste eintragen. Die Bezahlung für dieses Produkt ist sozusagen die Bekanntgabe ihrer E-Mail-Adresse und die damit verbundene Erlaubnis, ihnen Mails zu schicken.

Wir müssen ehrlich sein: Nur ganz ganz wenige Menschen werden dir ohne eine Gegenleistung ihre Mailadresse verraten. Auch, wenn du das noch so hübsch verpackst, was dein Newsletter alles so kann. Mit einem Freebie fütterst du eine größere Anzahl an potenziellen Abonnenten an.

5 Vorteile, die für ein Freebie sprechen

Ein Freebie ist nicht nur irgendein Download-Produkt, das du irgendwelchen Menschen anbietest. Ein gut aufbereitetes Freebie hat mehr Vorteile, als du auf den ersten Blick siehst.

  1. Du baust dir deine E-Mail-Liste viel leichter mit Interessierten auf.
  2. Du positionierst dich für genau dieses Thema als Expertin, weil du ihnen die Lösung für ein kleines Problem gibst.
  3. Du zeigst mit deinem Freebie, wie du arbeitest und gibst ihnen die Gelegenheit zu prüfen, ob du und deine Arbeitsweise zu ihnen passen.
  4. Du baust bereits jetzt mit deinem Freebie eine Bindung auf und intensivierst diese, wenn sie dich bereits durch deinen Blog oder deinen Social Media Kanal kennen.
  5. Du kannst strategisch auf einen Launch oder den Verkauf deines Tiny Offers in der Willkommenssequenz deines Newsletters hinarbeiten.

Das Freebie ist das Fundament deiner Produktpyramide

Hast du schon Produkte, Coachingpaket oder Dienstleistungsangebote für deine Zielgruppe erstellt?

Berücksichtige bei der Erstellung deiner Angebote, dass dein Freebie das Fundament der Produktpyramide bilden sollte. Dein Lead Magnet löst ein kleines (Teil-)Problem deiner Zielgruppe.

Nicht mehr. Nicht weniger. Aber dafür extrem gut.

So gut, dass die Freebie-Nutzer*innen noch weiter mit dir arbeiten möchten oder sich für deine weiteren Produkte und Kurse interssieren.

Welches Thema ist das Richtige für dein Freebie?

Welches Problem, das deine Zielgruppe gerade richtig stark beschäftigt, kannst du mit einem Freebie sofort und schnell lösen?

Achte bei der Themenfindung darauf, dass du wirklich deine Zielgruppe kennst und nicht ein Thema nimmst, das dich beschäftigt.

Bei meinem ersten Freebie, habe ich wirklich nur an mich gedacht. Weil ich persönlich gerne mit Checklisten für meine täglichen To Dos arbeite, dachte ich, dass das meine potenziellen Kundinnen auch brauchen. Wie ich bereits geschrieben habe, war das nicht so.

Stöbere in Facebookgruppen (die eignen sich wunderbar für die Recherche) oder nutze die Autovervollständigung in Google. Nach welchen Antworten suchen die User?

 

Welches Format macht ein Freebie unwiderstehlich?

Bei der Wahl des passenden Formats darfst du die Vorlieben deiner Zielgruppe berücksichtigen als auch die gute Umsetzbarkeit zum Thema.

Wenn du beispielsweise ein Programm erklären möchtest, dann macht eine Audiosequenz wenig Sinn. Hier würde sich eher ein Video oder alternativ eine Bilderstrecke als kleines eBook anbieten.

9 verschiedene Formate für dein Freebie

  • PDF
  • Mini-Video-Kurs
  • E-Mail-Serie
  • eBook
  • Anleitung
  • Checkliste
  • Workshop (live oder aufgezeichnet)
  • Webinar
  • Podcast bzw. Audiosequenzen per Mail

Was gehört in ein geniales Freebie?

Für Freebies, die wie heiße Croissants über die Ladentheke gehen, braucht es neben einem interessanten Thema auch einen richtig guten Titel.

Der Titel deines Freebies sollte neugierig machen, den “Haben-wollen-Effekt” auslösen. Wie die neuesten Sneakers hinterm Schaufensterglas. Oder eben das Schokocroissant.

Der Inhalt sollte natürlich auch passen. Die Lösung, die du in deinem Freebie präsentierst, sollten deine Freebie-User direkt umsetzen und/oder nutzen können. Es darf so gut sein, dass sie MEHR von dir möchten.

Dein Name und deine URL dürfen in PDFs, eBooks, Checklisten (eben alles, was ausgedruckt werden kann) nicht fehlen. Nichts ist schlimmer als ein geniales Freebie, von dem man selbst aber nicht mehr weiß, wer es erstellt hat, oder?

Die Gestaltung deines Freebies macht ebenfalls so einiges aus. Gib dir wirklich Mühe und passe dein Freebie auch auf dein Branding an.

Du hast gelbe Kreise als kleines Wiedererkennungsmerkmal in deinem Instagram-Feed? Dann bau diese Elemente auch in dein Freebie ein. Auch wenn es nur das Titelcover für das Tutorial ist. Das sind die kleinen Dinge, die hervorstechen.

Für die Gestaltung kann ich dir Canva wärmstens empfehlen. Easy zu bedienen und für jegliche Formate nutzbar.

Wie du dein Freebie bekannt machst

Es gibt bei der ganzen Freebie-Funnel-Geschichte einen kleinen Haken: Ein Freebie ist nicht gleich der Garant für eine explodierende E-Mail-Liste. Die Werbetrommel darf auch für dein Freebie gerührt werden.

Du kannst es in deinen Blogartikeln verlinken.

Auf Instagram promoten in Beiträgen, Reels, in deiner Story und natürlich auch im Link in der Bio hinterlegen.

Du kannst Facebookgruppen dafür nutzen (wenn es erlaubt ist).

Oder auch Werbeanzeigen auf Facebook, Instagram und Co. schalten.

>> Schau dir dazu gerne mal meinen Blogartikel “In 7 einfachen Schritten zu deinem Contentplan” an. Hier habe ich zum Blogartikel das passende Freebie erstellt und habe den Blogleser*innen den doppelten Mehrwert geboten.

Die wichtigsten Basics für dein Freebie

Ein gutes Freebie macht also verdammt viel Sinn, wenn du mit deinem E-Mail-Marketing jetzt in die Pötte kommen möchtest.

Starte mit einem Freebie und lass deine E-Mail-Liste damit richtig wachsen.

Nochmal kurz zusammengefasst:

  • Löse nur ein ganz bestimmtes Thema, das deine Zielgruppe gerade beschäftigt!
  • Bestimme das Format und den Titel, der neugierig macht.
  • Streue das Freebie auf sämtlichen Kanälen, wie deinen Blog oder Social Media.
  • Lass deine Liste von alleine wachsen!

Du brauchst Unterstützung bei der Konzeption und Erstellung deines Freebies? Schreib mir eine Mail mit deinem Anliegen!

Sharing is caring!

Wenn der Artikel dir weitergeholfen hat, dann teile ihn bitte mit deiner Community auf Instagram, Facebook oder LinkedIn oder erzähle deiner Businessfreundin davon. Mein Dank gilt dir auf ewig!